Er betrachtete seine Mitmenschen gern von hinten. Viele, die ihm von vorn allenfalls mäßig attraktiv erschienen, waren von der anderen Seite doch ganz nett anzuschauen. Doch irgendwann ging ihm auf, es könne anderen mit ihm ganz genauso gehen. Da er nun bestenfalls in der Lage war, seine Vorderseite einzuschätzen, und er mit dem Ergebnis durchaus nicht zufrieden war, begann er zu hoffen, wenigstens mit seiner Kehrseite punkten zu können.
Je mehr er aber darüber nachdachte, desto neugieriger wurde er. Da er obendrein zu dem Schluss kam, man solle sich immer zuerst von seiner besten Seite zeigen, beschloss er zu handeln.
Mit einiger Gewalt drehte er sich den Kopf zurecht und besah sich seine neue Vorderseite. Überzeugt, er habe sich auf diese Weise verbessert, schritt er in die Welt. Dass von nun an jeder Schritt ein Rückschritt war, blieb ihm lange verborgen.